Schwangerschaftsabbrüche neu denken: Eine historische Chance für Reproduktive Gerechtigkeit
Es ist an der Zeit, den Schwangerschaftsabbruch in Deutschland zu entkriminalisieren. Eine von der Bundesregierung berufene Kommission hat empfohlen, eine außerstrafrechtliche Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs nun in die Wege zu leiten. Doch bislang ist dies nicht erfolgt. Sollte diese Chance in der jetzigen Legislaturperiode verpasst werden, droht die weitere Einschränkung sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechte durch antifeministische und rechtsextreme Bewegungen.
Mit einer intersektionalen feministischen Perspektive und dem Konzept der Reproduktiven Gerechtigkeit zeigt das fünfte Policy Paper der Reihe „Körper, Kinder, Kassensturz: Handlungsempfehlungen zum Koalitionsvertrag“, wie insbesondere für vulnerable und diskriminierte Personengruppen bei einer Neuregelung des Rechts und einer adäquaten Versorgung die Situation verbessert würde.
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Dieser Artikel erschien zuerst hier: www.boell.de
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Inhaltsverzeichnis
Kurzfassung (mit Handlungsempfehlungen)
Einführung
Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs: Kritisches Zeitfenster für eine historische Chance
- Der Kommissionsbericht
- Die ELSA-Studie
Menschenrechte – Empfehlungen zum Schwangerschaftsabbruch umsetzen
Demokratie – Reproduktive Rechte sichern
- International
- In Deutschland
Reproduktive Gerechtigkeit – Intersektional denken
- Rassismus
- Queerfeindlichkeit
- Ableismus
- Klassismus
Empfehlungen zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs: menschenrechtsbasiert, feministisch und intersektional
Literatur
Die Autor*innen